Effektive Kommunikationsstrategien für ein starkes Employer Branding
Erfahren Sie, wie strategische Kommunikation Ihr Employer Branding stärken kann. In einer Zeit des F…
Ob Umweltkatastrophe, Produktionsfehler oder böse Gerüchte: Krisen treffen ein Unternehmen oft plötzlich und überraschend. Umso wichtiger ist es für Praktiker:innen in der Kommunikation vorbereitet zu sein. Tao, Lee, Sun, Li und He zeigen in ihrer Studie aus dem Jahr 2022, dass die Art und Weise der Kommunikation von Führungskräften besonders wichtig ist. Sie geben Anreize, welcher Sprachstil das Engagement der Mitarbeiter:innen speziell in Krisenzeiten erhöhen kann.
Während einer Krise vergessen Unternehmenskommunikator:innen gerne die interne Kommunikation. Damit ist der Fokus auf die Mitarbeiter:innen eher selten. Ein Fehler, denn genau diese nehmen in Krisenzeiten eine Schlüsselrolle ein. Schließlich unterstützen sie das Unternehmen beim Aufbau und Erhalt eines positiven Images und tragen so zu dessen Stabilität bei. Ihr Engagement kann entscheidend dafür sein, das Unternehmen aus der Krise zu führen. Doch in Krisenzeiten leidet das Engagement der Mitarbeiter:innen besonders. Umso wichtiger ist es, Möglichkeiten zu finden, Mitarbeiter:innen zu motivieren, auf mögliche Ängste einzugehen und das Engagement aufrechtzuerhalten.
Vor allem in Krisensituationen ist Führungskompetenz unerlässlich und die Kommunikation ein wichtiges Werkzeug des internen Krisenmanagements. Die Art und Weise der Kommunikation von Führungskräften kann die Wahrnehmung, Emotionen und das Verhalten der Mitarbeiter:innen beeinflussen. Setzen Führungskräfte motivierende Sprache ein, fühlen sich Mitarbeiter:innen stärker mit dem Unternehmen verbunden. Dadurch sind sie besser in der Lage, Krisen proaktiv zu managen und sich weiterhin für das Unternehmen zu engagieren.
Dies wird auch in den Ergebnissen der vorliegenden Studie deutlich. Geben Führungskräfte klare Anweisungen, steigt in einer Krisensituation das Engagement der Mitarbeiter:innen. Jedoch sind mit ‚klaren Anweisungen‘ keine Befehle, sondern ein gemeinsames Verständnis für Arbeitsanforderungen gemeint. Das bedeutet auch, dass Mitarbeiter:innen die Erwartungen der Vorgesetzten kennen und ein respektvoller Dialog zwischen Mitarbeiter:innen und Führungskräften stattfindet.
Kulturelle Normen, Werte und Ziele spielen in diesem Kontext eine nicht minder wichtige Rolle. Wissen Mitarbeiter:innen, warum ihre Arbeit wichtig ist und welche Rolle sie für das Unternehmen einnehmen, steigt ihr Engagement gegenüber der Organisation. Besonders in Krisensituationen, in denen sich Mitarbeiter:innen oft alleingelassen fühlen, ist es wichtig, dass Führungskräfte durch ihre Kommunikation Orientierung und Sicherheit vermitteln.
In der Praxis spielt Empathie zwischen Führungskräften und Mitarbeiter:innen oft eine kleine Rolle. Allerdings tragen Fürsorge, Menschlichkeit und Sensibilität zur Steigerung der Zufriedenheit und des Engagements der Mitarbeiter:innen bei. Mitgefühl, emotionale Bindung und sich in den Gegenüber hineinzuversetzen ist Mitarbeiter:innen in Krisensituationen wichtig. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass empathische Sprache drei grundlegende Bedürfnisse bei den Mitarbeiter:innen befriedigt: Eigenverantwortung, Verbundenheit und Erfolg. Die Befriedigung dieser Bedürfnisse führt dazu, dass sich die Mitarbeiter:innen einbringen und ihr Engagement gegenüber dem Unternehmen wächst. Sie fühlen sich stärker mit der Organisation verbunden – in Krisenzeiten ein entscheidender Erfolgsfaktor!
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